Beiträge von KlausB

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    Also nach meinem Kenntnisstand muss bei Euro 5 der dB-Eater eingeschweißt sein, damit er nicht mehr einfach zu entnehmen ist. Bei Euro 4 war das mit den geschweißten Schrauben wohl noch zulässig. Bei Euro 3 durfte er entnehmbar sein. Das wissen die Ordnungshüter aber auch. Wenn die genau hinschauen, weil Ihnen der Auspuff zu laut "erscheint", dann dort einen Riss im Schweißpunkt sehen, möchte ich nicht wissen, welche Diskussionen entstehen.

    Gruß

    Klaus

    Wenn ihr an einem Euro-5-Auspuff den dB-Killer tatsächlich rausgebaut habt, dann ging das doch wohl kaum zerstörungsfrei. Bei Euro-5 müsste das so gebaut sein, dass der dB-Killer nicht demontierbar ist. Damit kann eine Polizeikontrolle feststellen, dass unter Umständen eine Manipulation vorliegen könnte, das birgt Probleme.

    Ich würde keine Löcher schließen, auch wenn dann das Blubbern weg geht. Damit erhöht sich der Widerstand für die Abgase, es dürfte ein Leistungsverlust eintreten. Der Auspuss ist so wie er ist mit Blubbern wohl gedacht. Also einfach damit leben und fahren.

    Gruß

    Klaus

    Die Ventilspielkontrolle erscheint mir relativ teuer.

    Bei der 40.000er Inspektion sind bei der MT meiner Frau im Jahr 2020 ausgewiesen: 33 AW für die Inspektion, 24 AW für die Ventilspielkontrolle (alles OK), 1 AW für Luftfilterwechsel, 2 AW für Kühlmittel, in Summe für die Wartung ohne Ventilspielkontrolle damit 36 AW = 3 Stunden. Wenn sich an den 36 AW nichts geändert hat (1 AW = 5 Minuten) dann hätte diese Werkstatt einen Stundenlohn von 111,70 Euro.

    Die Einstellung des Ventilspiels hätte damit 223 Euro kosten dürfen, damit müssten die 4 Shims 124 Euro gekostet haben. Das wäre signifikant zu viel.

    Die Materialkosten bei der MT meiner Frau lagen 2005 bei dieser Inspektion bei 262 Euro, das sieht daher unter Berücksichtigung der Preissteigerungen über 3 Jahre OK aus.

    Gruß

    Klaus

    Wer sich einen anderen Auspuff montiert, sollte sich um die Rechtslage kümmern und mittels Internet-Recherche mal ein wenig lesen. Dazu ist hier im Forum schon eine Menge geschrieben worden, die Suchfunktion hilft.

    Mit der EU-Homolagation (angezeigt durch Nummern wie Euro 3, 4, 5 etc.) ist verbunden, dass für einen Auspuff eine Homologation durchlaufen werden muss. Dann gibt es auf dem Auspuff die oben genannte E-Nummer, die eindeutig zur Maschine passen muss, für die der Testzyklus zur Lärmmessung durchlaufen wurde. Die Lärmpegel im Testzyklus sind dann gemessen innerhalb der Toleranz zum Originalauspuff, so dass die Betriebserlaubnis ohne weiteren Nachweis gültig bleibt.

    Eine ABE ausgestellt vom Hersteller ist nur erforderlich für Motorräder ohne EU-Homologation.

    Gruß

    Klaus

    Wenn diese Art Schiebebetrieb im Testfahrzyklus nicht vorgeschrieben wird, dann kommt es im Zyklus nicht zu dieser Geräuschbildung, dann fällt das nicht auf und ist formal legal, der Auspuff hat den Testfahrzyklus der Homologation erfolgreich durchlaufen. Das ist letzlich auch der Trick mit den Klappenauspuffanlagen. Die Klappe öffnet jenseits der Bedingungen des Testfahrzyklus.

    Wenn es tatsächlich zu laut ist und durch eine andere Fahrweise (also z. B. anderer Gang) vermeidbar ist, dann könnte, was aber unwahrscheinlich ist, ein Bußgeld wegen rücksichtsloser Fahrt mit zu großer Lärmentwicklung verhängt werden. Selbiges gilt auch, wenn man im 1. Gang mit 50 durch die Ortschaft brettert. Oder im zweiten Gang mit 70. an einer Häuserreihe vorbei. Dieser Lärm wäre problemlos vermeidbar, daher kann ein Bußgeld verhängt werden. Das habe ich aber noch nicht gelesen, dass das oft passiert ist.

    Wenn der Auspuff für das Modell homologiert ist, dann einfach fahren.

    Gruß

    Klaus

    Mag sein. Ich würde dann aber eher bei dem Kauf fragen (und im Vertrag festhalten lassen), dass alle Rückrufaktionen beim konkreten Fahrzeug abgearbeitet wurden. Wer die Rückrufe sehen möchte, hier kann man in die ADAC-Datenbank reinschauen, das hilft dann vor einem Gebrauchtkauf weiter:

    Reparatur & Rückruf | ADAC

    Gewissheit schafft nur die Datenbank beim Händler in Verbindung mit der Fahrgestellnummer. Sicherheitsrelevante Rückrufe müssen dort abgehakt und gespeichert werden.

    Eine reine Liste ohne Kommentare (wie ich es hier - Asche auf mein Haupt - leider auch getan habe), wäre dann aber im Thread vollständig ausreichend.

    Vielleicht kann man die Rubrik "Rückrufe" mal eröffnen und die Informationen darin sammeln.

    Gruß

    Klaus

    Wozu denn weitere Beiträge? Die betreffenden Halter werden sicherlich alle vom KBA angeschrieben, ein Scheinwerferausfall ist sicherheitsrelevant. Und die Werkstätten müssen eine Information haben, dass sie die Behebung gratis zu erledigen haben. Wenn der komplette Kabelbaum gewechselt werden muss, ist das weder schnell erledigt noch einfach. Die Anzahl der Kabelbäume als Ersatzteile dürfte auch eher überschaubar sein. So oft findet solch ein Tausch sicherlich nicht statt.

    Wie bei allen Rückrufaktionen würde ich eher auf die offizielle Mitteilung warten oder bei der Vertragswerkstatt anrufen.

    Gruß

    Klaus

    Also ich fahre mit meiner MT nahezu immer zur Waschbox und wasche sie mit dem Dampfstrahler einmal grob ab. Dann kommt die Schaumpistole, lasse es einwirken und spüle dann mit Klarspülung ab.
    Klar das ich nicht auf Lager, Kette und Elektrik gehe.

    Anschließend wird die MT mit Mikrofasertücher trocken gewischt. Die Verkleidung mit Mattwachs versiegelt. Die Kette trockengewischt und neu gefettet.

    Dann gehts wieder zurück nach Hause.

    Bisher konnte ich keine Auffälligkeiten oder Fehlfunktionen feststellen.

    Wenn die MT kein Wasser vertragen würde, hätten viele beim Forumtreffen am vergangenen Wochenende sicherlich alt ausgesehen. :hehehe :intherain

    Ich hatte nicht geschrieben, dass die MT kein Wasser verträgt, sondern dass in kaltem Zustand kurz mal anmachen und dann einfach länger stehen lassen ein Problem sein kann - wie von Johannes noch mal erläutert. Davon abgesehen, dass fast niemand mit einem Dampfstrahler, sondern mit einem Wasser-Hochdruckstrahler arbeitet (Dampf wäre heißer als 100 °C, Dampfreiniger gibt es auch), ist dieser problematisch, wenn man nicht weiß, dass Abstände eingehalten werden müssen. Wer einfach nur draufhält, kann sich Probleme einfangen. Daher rate ich eher dazu, deren Nutzung einzuschränken. Ich habe schon Hochdruckstrahler auf die Kette gerichtet gesehen. Im Abstand von 40 cm mag das funktionieren, im Abstand von 5 cm dürfte das ziemlich schädlich sein. Wer weiß, was er macht und wie er es macht, kann den Druckstrahler natürlich einsetzen.

    Bezogen auf Reinigung bei warmem Motorrad ein Highlight von der BMW-GS. Wenn der Kardantunnel vom Fahren warm ist, man dann mit kaltem Wasser (also auch mit einem Hochdruckreiniger) draufhält, dann kann sich sich die Kunststoffmanschette so zusammenziehen, dass sie aus der Fassung springt oder sogar reißt. Dann dringt Wasser in den Kardantunnel ein. Mangels Ablaufventil (das wurde in einer späteren Aktion von BMW nachgerüstet) kommt es dann zu erheblicher Korrosion der Kardanwelle. Für den, der weiß, was alles passieren kann, kein Problem. Für den Unbedarften durchaus problematisch. Ich war früher auch mal naiv und habe an einer XJ600 die schwarz lackierten Kühlrippen mit dem Hochdruckreiniger gereingt - das war so circa 1990, da gab es kein Internet und keine Foren. Danach war ein Teil des schwarzen Lackes nicht mehr vorhanden. Das war mir eine Lehre. Daher teile ich solche Erfahrungen, damit andere vorsichtiger rangehen.

    Gruß

    Klaus

    Seit ich mit der MT meiner Frau nach einem kurzen Starten in kaltem Zustand gefolgt von längerem Stehen ebenfalls Startschwierigkeiten hatte, vermeide ich so etwas. Man weiß nie, wie feucht die Kerzen bleiben und wie viel Wasser aus der Verbrennung der wenigen Takte im Brennraum und nachfolgenden Auspuff kondensiert. Ich schiebe sie daher in solchen Fällen, außer ich weiß, dass das Mopped definitv in Kürze wieder bewegt wird. Schieben bei einem Mopped mit 180 kg ist kein Problem. Besonders nicht rückwärts einen Absatz an der Garage hoch. Und auch nach dem letzten Winter sprang sie sofort nach mehreren Monaten Pause an, wie das bei Einspritzern auch sein sollte.

    Beim Putzen nutzen wir nur Lappen, Bürste und einen breiten Wasserstrahl aus der Düse zum Abspülen, nie Hochdruckreiniger, meistens Scheibenreiniger im Wasser oder Spülmittel, nie Hochdruckreiniger. Wenn man da auf die falschen Teile hält, kann immer irgendwo Wasser eindringen, analog mit dem vollen Wasserstrahl aus einer Schlauchdüse am Wasserhahn. Passiert das bei Schaltern etc., dann kann es seltsame Effekte geben. Es spricht nichts dagegen, sein Motorrad zu waschen und dann einfach zum Trocknen hin zu stellen, da passiert nichts.

    Ein Tank hat immer eine Belüftung bzw. einen Überlauf. Wenn dieser Weg nicht frei ist, gibt es durch Ansaugen von Benzin oder durch Abkühlen des Tanks Unterdruck. Beides behindert die Saugleistung der Benzinpumpe.

    Ich hatte mal versehentlich bei einem älteren Mopped den Überlaufschlauch des Tanks (=Tankbelüftung) mit dem Bein abgedrückt. Das Mopped ging bei voller Fahrt auf der Autobahn aus, als wäre das Benzin alle, aber es war genug im Tank. Nachdem ich angehalten und wieder gestartet hatte, war alles OK. Klar, da hatte ich das Bein ja abgesetzt. Bis ich den Schlauch wieder abgedrückt habe. Nach dem dritten Mal Ausgehen bei laufender Fahrt habe ich dann gesucht und den Übeltäter hinter den Rahmen verlegt. Den Schlauch hatte ich offenbar beim Putzen zur Seite rausgezogen und mir nichts dabei gedacht.

    Gruß

    Klaus

    Warum soll das Anschieben denn besser funktionieren als der Anlasser? Wenn der Anlasser normal schnell dreht, dann ist das analog zum Schieben. Stellt die Batterie nicht genügend Strom für Anlasser und Zündung bereit, dann funktioniert das mit dem Anschieben. Aber aus der Beschreibung geht hervor, dass die Batterie voll war und der Anlasser 10mal normal genudelt hat, da würde ich eine mangelhafte Leistung der Batterie ausschließen.

    Wenn der Seitenständerschalter das Ausklappen bei eingelegtem Gang anzeigt, darf der Anlasser nicht laufen. Bei Stellung Neutral muss das Mopped auch bei ausgeklapptem Seitenständer anspringen. Insofern müsste es schon 2 Fehler geben, falsche Ganganzeige und falsche Anzeige der Stellung des Seitenständers.

    Wenn das Motorrad nicht anspringt, dürfte etwas mit der Benzinversorgung oder dem Zündfunken nicht in Ordnung sein. Steht Benzin zur Verfügung und pumpt die Pumpe dieses tatsächlich (ein Laufgeräusch ist ein Indiz aber kein 100%-Nachweis), dürfte es mit dem Zündfunken ein Problem geben. Dann sind die Kerzen aber nass, weil Benzin bei Starten in die Zylinder gepumpt wurde. Letzteres kann man Prüfen durch Ausbau einer Zündkerze, anschauen das Bildes (feucht, trocken, hell, dunkel) und durch Massekontakt der Fassung der ausgebauten Zündkerze bei Start.

    Wenn die Tankbelüftung verstopft wäre, dann wäre das auch ein Problem, weil dann Unterdruck im Tank entstehen kann, so dass die Pumpe nicht mehr ordnungsgemäß fördert.

    Wenn das Motorrad während der Standzeit oder direkt nach dem Hinstellen in kaltem Zustand mal kurz gestartet und wieder ausgeschaltet wurde, dann kann so etwas auch zu Startschwierigkeiten nach längerem Stehen danach führen.

    Gruß

    Klaus

    Die Abschätzung ist nur aussagefähig, wenn es sich noch um den ersten Reifensatz handelt, die Werkstatt daher die Laufleistung kennt. Wenn du zwischenzeitlich Reifen in einer anderen Werkstatt hast aufziehen lassen, weiß diese Werkstatt nichts über die konkrete Laufleistung. Dass die Werkstatt bei dem hinteren "OK" angegeben hat, bei dem vorderen aber eine Kilometerangabe, ist ein wenig seltsam. Denn vermutlich kommst du auch damit nicht bis zum Kilometerstand 20.000 und der nächsten Inspektion.

    Abschätzen kann man sich das selbst.

    (Profiltiefe_neu - Profiltiefe) / 10.000 km gibt dir eine Orientierung über den Verbrauch je km.

    Dabei solltest du dort messen, wo der Verschleiß am größten war. Je nach Fahrweise kann das an der Flanke, zwischen Mitte und Flanke oder in der Mitte sein.

    Mit der noch verbleibenden Profiltiefe abzüglich 1,6 mm (gesetzliche Vorgabe in Deutschland) kann man dann "peilen" (Wert durch den Verbrauchswert oben teilen). Allerdings nimmt die Performance bei allen Reifen Richtung gesetzlicher Mindestprofiltiefe ab. Je nach Fahrweise ist das spürbar, bei Nässe durchaus auch problematisch. Über die Rillen wird schließlich das verdrängte Wasser abgeführt.

    Mir hat eine Werkstatt auch mal mitgeteilt, dass der Vorderreifen keine 3000 km für meinen Urlaub mehr halten würde. Ich habe meine Abschätzung selbst gemacht und kam zurück mit einem Wert immer noch deutlich oberhalb der Verschleißgrenze. Antwort der Werkstatt: sie müssen auf die sichere Seite gehen, sonst beschweren sich die Kunden. Zudem kenne nur ich meinen Fahrstil im Urlaub, der sich durchaus von dem auf der Hausstrecke unterscheidet.

    Gruß

    Klaus

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    Meine zur Auslieferung, da sieht man halt auch, dass neue Reifen aufgrund der Herstellung relativ glatt aus der Backform kommen.

    Halt auf den ersten 100 Km vorsichtig das Trennmittel abfahren.

    In diesem Sinne, ein schönes Wochenende 😄

    Es gibt seit Jahren kein Trennmittel in der Motorradreifenherstellung mehr. Da die Formen aber sehr glatt sein müssen (Teflon-Auskleidung), kommen die gebackenen Reifen glatt aus der Form. Denn in der Form wünscht sich kein Hersteller eine Mikroverzahnung. Man kann mit Vorsicht einfahren, so dass die Mikroverzahnung vorhanden ist oder auch mit Schmirgelpapier arbeiten.

    Gruß

    Klaus

    Jetzt bin ich echt enttäuscht von johannes Forschertrieb ...

    Übrigens hier ne schnell gefundene Patentschrift zum Thema: GB 2 461 928 B

    Also wenn ich in Google nach RKMS suche, dann finde ich dazu nichts, was mit Reibung zu tun hat. Es ist also in diesem Zusammenhang keine gängige Abkürzung, schon gar nicht in Englisch. Ich vermute, dass die Abkürzung für Reibungskoeffizientmesssystem stehen könnte.

    Gruß

    Klaus

    KlausB icj denke, dass Johannes über den Punkt hinaus ist, nicht zu wissen, was es von der Stange gibt ...

    Tja, leider falsch gedacht, ich kenne aber den Wissenstand bei Johannes nicht, um solch eine Vermutung anzustellen, ich war da eher einfacher unterwegs. Da habe ich doch auch mal recht mit meiner Vermutung. :winken

    johannes:

    Bezogen auf die Reifensensoren bei BMW gibt es dort das Problem einer fest eingelöteten Batterie. Ist diese leer, muss man teuer den ganzen Sensor nachkaufen oder selbst löten. Es gibt findige Halter, die kaufen die Sensoren bei Alibaba, die sollen dann baugleich sein.

    Insofern würde ich bei Alibaba tatsächlich mal nach Reifendrucksensoren mit Anzeige suchen, zumindest preislich sollte das dann nicht zu teuer sein, falls man nicht zufrieden ist. Dafür wird keine ABE benötigt.

    Gruß

    Klaus

    Ich denke, dass Johannes ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) mit Temperatursensor und Display nachrüsten möchte.

    Für die Reifendruckmessung bietet Garmin Sensoren an, in Verbindung mit einem Garmin-Navi hat man dann auch das Display gleich dabei. Ist aber alles teuer.

    Ich habe für mich entschieden, dass die Messung mit einem kleinen Messgerät (batteriebetrieben) so schnell von der Hand geht, dass sich die Mehrausgaben nicht lohnen. Zumal die Messung bei ungenügender Korrektur des Reifendrucks mit der Temperatur eher verunsichert, dann schwankt der Druck nämlich stark mit der Temperatur.

    Gruß

    Klaus

    Interessant, rückstandsfreie Löschung des Beitrages Nr. 1, das hätte ich bei meinen Beiirägen zur Steigerung der Lesbarkeit auch gerne gemacht, geht aber nicht. So bleiben die Einträge über meine Löschung halt drin. Fördert nicht die Lesbarkeit, ist aber egal. Scheint ja so gewollt, da es keine Löschzwerge gibt.

    Gruß

    Klaus

    Dagegen spricht nichts, die privaten Einträge im Service-Heft sind bei einem Verkauf aber leider nichts wert. Es gibt Wartungspläne von Yamaha, die abzuarbeiten sind, damit der Stempel bzw. Eintrag die richtige Aussagekraft hat. Es mag sein, dass manche Privatpersonen die Wartungen besser oder viel genauer machen als manche Werkstatt (ich könnte das bei einigen Arbeiten sicherlich nicht, z. B. Kontrolle des Ventilspiels). Ein potentieller Käufer kann das aber nicht beurteilen und daher nicht wissen. Und zu den einfacheren Arbeiten zähle ich hier Ölwechsel und Bremsflüssigkeitswechsel. Letzterer ist aber bei Antiblockiersystemen auch nicht mehr als trivial zu betrachten.

    Wer arbeitet zu Hause ein Wartungsprotokoll ab und dokumentiert das entsprechend? Da werden unter Umständen Arbeiten, die weniger sinnvoll erscheinen, doch eher weggelassen.

    Wenn eine Fachwerkstatt (das kann auch eine freie sein) den Stempel gibt, dann müsste sie das Yamaha-Wartungsprotokoll abgearbeitet haben (über die Qualität sagt das natürlich immer noch nichts aus). Dann verliert man in der EU auch keine Herstellergarantie. Von einer freien Werkstatt würde ich mir das Protokoll daher auch zeigen lassen, denn eine freifliegende Wartung ist (mir) ein wenig suspekt.

    Gruß

    Klaus

    Das eigene Sicherheitsgefühl ist entscheidend. Mit einem selbst unterwegs eingesetzten Pfropfen würde ich nur bis zum frühestmöglichen Wechsel fahren und die Geschwindigkeiten eher niedrig halten. Mit einem bei einem Reifenhändler von innen eingesetzten Pfropfen würde ich den Reifen auch bis zur Abnutzungsgrenze fahren, allerdings würde ich von längeren Hochgeschwindigkeitsfahrten Abstand nehmen.

    Gruß

    Klaus