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Die ABS-Leuchte der XSR700 meiner Freundin blinkte gestern ab und zu während der Fahrt. Wenn sie auf die Hinterradbremse getreten hat, ging die Leuchte wieder aus.
Irgendwann fing das Geblinke wieder an, wahrscheinlich nach Zündung aus und -wieder an (das ist aber nicht ganz sicher).
Irgendwer ne Idee, was das soll und ob das ernst ist? Dann her damit 
Danke im Voraus!
Nobby
Das kann viel sein.
Die Fehlerhistorie bleibt nach Handbuch im System gespeichert und kann mit speziellem Yamaha Diagnose Tool ausgelesen werden.
Selber kann man checken ob
-die Batterie noch frisch ist (viele berichten, dass als 1. Symptom die ABS Lampe anging wenn die Batterie schwächelte),
Spannung zu niedrig und Spannung zu hoch werden als Fehler gewertet (Regler?)
-die Sensorringe hinten+vorne sauber und mechanisch in Ordnung sind, deren Abstand zum Sensor konstant bleibt (min.0,7mm - 1,5mm max., seitliches Spiel v. Rad?,...)) während einer Radumdrehung
-kein Dreck am Sensor klebt bzw. den mal sauber machen
Alles Weitere ist ziemlich raten ins Blaue, denke ich.
Gerade wenn die XSR länger stand, würde ich zuerst die Batterie aufladen (auch wenn sie sofort ansprang), dann erneut eine Testfahrt machen. Wenn bei der Testfahrt nach dem Laden der Batterie dann am Anfang die Lampe nicht mehr blinkt, war es die Batterie. Findet das später wieder statt, dürfte die Batterie einen Schaden haben, aber noch keinen Totalausfall.
Gruß
Klaus
Nicht unbedingt. Wenn die Batterie einen Schlag hat, daher nicht mehr richtig geladen werden kann, dann kann so etwas auch passieren. Wie alt ist die Batterie? Wie lange stand die XSR?
Nur vom Stehen geht normalerweise weder der Sensor kaputt noch wird sich dessen Position verändern.
Gruß
Klaus
Da hassu natürlich Recht.
Wie alt sie ist? Muss ich mal nachfragen bzw. -schlagen.
Nicht gelaufen war sie bis Sonntag entweder 2 oder 2,5 Monate. Das prompte Anspringen ließ mich ersma nicht am guten Zustand zweifeln.
Ich berichte weiter, jawoll
Das Fertigungsdatum sollte auf der Batterie stehen. Wenn die Batterie 2 oder 2,5 Monate im ruhenden Motorrad gelagert wurde, dann hat sie eine deutliche Entladung. Je nach Ladezustand bei Abstellen kann das zu grenzwertiger Kapazität führen. Prompt ist ein sehr relativer Begriff. Meine GS startet prompt, aber nicht so prompt wie die MT-07 meiner Frau. Kurz gedrückt, sofort an (bei guter Batterie). Bei der GS muss der Anlasser von Anfang an etwas mehr drehen, bevor sie anspringt. Bei schwächelndert Batterie spring die MT im Somme zwar an, bei Temperaturen unter 5 °C reicht es dann aber auch nicht mehr.
Gruß
Klaus
lädt sich die Batterie denn nicht voll auf wenn man 3-4 Stunden fährt?
..die Batterie mal im Rahmen der ordentlichen Batteriepflege an ein gescheites Ladegerät (z. B. C-TEK) zu hängen, kann allerdings nie schaden
Wenn man mit dem Motorrad (atypisch) nur einfach so 3 bis 4 Stunden dahintuckert, also nur Drehzahlen unter 3000 U/min hat, dürfte es mit dem Laden der Batterie schwierig werden. Ich weiß leider nicht, bei welcher Drehzahl die Lichtmaschine genügend Strom für den Motor und die Ladung produziert, das düfte aber in dieser Drehzahlregion liegen.
Gruß
Klaus
Ich habe das interessant gefunden und eben mal ausprobiert. Der Motor war warm, bin gerade vom Straßenverkehrsamt gekommen wegens Eintragung technischer Veränderungen...
Die Batterie (LiFePO4) habe ich etwas entladen (ein paar Minuten Zündung an, Bremslicht an, Warnblinker). An einer vollen Batterie kann man keinen Ladestrom sinnvoll messen.
Die anfängliche Ladespannung ist dadurch geringer als bei normalem Fahrbetrieb, mit voller Batterie läuft sie hoch bis 14.3 - 14.6V bei 30-50% Drehzahl.
Das Voltmeter hängt direkt an der Batterie, das rote Zangenamperemeter unten leider mit der Anzeige auf dem Kopf am dicken Plus-Kabel. Messbereich 60A, das Anzeigeformat XX.XX A. Bei negativem Vorzeichen wird der Batterie Strom entzogen, bei positivem Wert wird Strom effektiv zugeführt:
