Service/Ölwechsel notwendig?

Würde trotzdem grundsätzlich empfehlen, die Bremsflüssigkeit einfach jedes Mal mit machen zu lassen. Preis ist überschaubar und dann muss man sich auch keine Sorgen machen, wenn die Maschine mal 2-3 Jahre steht oder man es mal vergisst, der Werkstatt zu sagen.

Kosten für Wechsel der Bremsflü sollten max.100 Teuro sein.

Wenn nichts auf dem Inspektionspostenblatt angekreuzt wurde, sollte bei einem tatsächlichen Wechsel auf deiner Rechnung zumindest zumindest die Bremsflüssigkeit stehen.

Rechnungsposten vergisst eine Werkstatt meist nicht...

Denkt mal bitte daran ein Foto davon zu machen, was dann nach drei Jahren anfangs so aus den Bremssätteln kommt. Ich hatte es leider vergessen (bzw. schmutzige Finger und eine Hand zu wenig )

Also lieber doch raus wegen Schmutz und so?

Wie schon richtig geschrieben kann man nicht verallgemeinern (Standort/Klima, Art der Nutzung, welche Bremsflüssigkeit...). Es würde mich nur interessieren, zum Abgleich mit meinen Praxiserfahrungen.

Wie der Wasseranteil durchschnittlich über die Monate steigt kann man in der Fachliteratur oder per Googlesuche nachlesen. Mit dem sinkenden Siedepunkt kann ich evtl. leben, aber der Wasseranteil alleine bewirkt dann schon korrosive Vorgänge in der kompletten Bremsanlage. Die der Bremsflüssigkeit beigemischte Chemie soll dies verhindern, hat allerdings ähnlich wie beim Kühlwasser eine begrenzte zeitliche Haltbarkeit und kann auch nur einen gewissen Wasseranteil abpuffern. Das ist so zumindest ebenfalls in der Literatur oder Wikipedia beschrieben, nicht nur bei denen die DOT 4 oder teure Wartungen verkaufen wollen

Meine Garage neigt gerne zu feuchtem Klima. Da kann ich außer Fenster öffnen nicht viel dran ändern. Aber da ich Bremsteile zerlegen/ersetzen wegen dem Schweinkram nicht mag (8 Kolben!) und mein ABS Modul möglichst lange ungammelig bleiben soll, wechsel ich Bremsflüssigkeit jährlich zur neuen Saison (10€ Material...) und bin dann erstaunt, wie viel Wasser sich auf/an der Membran vom Ausgleichsbehälter sammelt.

Hoffentlich macht ihr euch auch soviel Gedanken bei euren Blechkisten

Zitat von Divatreiber

Hoffentlich macht ihr euch auch soviel Gedanken bei euren Blechkisten

Welche Blechkiste meinst du denn?

Meine Bierdose ist schon leer, keine Bremswirkung mehr.

Zitat von Divatreiber

Hoffentlich macht ihr euch auch soviel Gedanken bei euren Blechkisten

In der Tat lasse ich da wenigstens alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln. Ist jedes Mal ne Diskussion mit der Werkstatt. Hat schon fast was von "Kunde droht mit Auftrag". Kriterium ist für mich alle 2 Jahre oder wenn ich vor der Inspektion merke, dass das Bremspedal matschiger ist als es sein könnte. Hat mich zuletzt 65€ gekostet - und das bei VW. Da kostet allein das Motoröl fast das doppelte beim Vertragshändler.

Ich persönlich mache mir aber bei den Wechselintervallen nach Herstellervorgabe für die Bremsflüssigkeit keine Gedanken über die Haltbarkeit der Bremse hinsichtlich Korrosion oder oder oder. Mir geht es rein um Performance der Bremse und darum dass ich das Pedal oder Hebelgefühl einer gut entlüfteten Bremse sehr viel angenehmer finde. Zugegebenermaßen nutze ich das beim Auto nicht so oft aus wie beim Motorrad, aber trotzdem merke ich es und das reicht mir als Grund. Pragmatischste Variante um eine gut entlüftete Bremse zu haben ist ein Bremsflüssigkeitswechsel. Beim Motorrad mach ich das, wie den Rest auch, selber. Beim Auto bin ich zu faul. Das muss auch einfach funktionieren und ich brauche zu lange. Scheinwerfer-Wechsel letztens (nicht nur die Birne...) war schon ein Akt für sich.

Zitat von B52

Meine T7 hat mit 27T km und Bj. 2019 noch immer die original Flüssigkeit drin und alles funktioniert. Never change a running system.... Das ganze wird dann mit der 40Ter Inspektion gewechselt - in paar Jahren, sofern es weiter so tut.

Man kann es, so wie ich, vielleicht etwas übertreiben mit den Wechselintervallen. Das was du machst schlägt sehr stark in die andere Richtung aus. Warst du in letzter Zeit mal bei nem Fahrsicherheitstraining oder hast anderweitig mehrere harte Bremsungen aus mehr als 30 kurz nacheinander gemacht? Ich wäre fasziniert, wenn da der Druckpunkt nicht deutlich wandern würde bei dir.

Was treibt dich dazu, die von Yamaha empfohlenen/vorgegebenen Wechselintervalle zu ignorieren? Tendenziell sind die Vorgaben da heutzutage eher am Limit vom Empfohlenen ausgelegt, weil die Kunden lange Intervalle fordern (siehe Motoröl beim Auto). Die Werkstätten verdienen höchstens am Motoröl nennenswert und Yamaha selbst könnte es nicht weniger interessieren, wie es den Werkstätten geht. Die haben also keinen Grund, da unnötig häufige Wechsel zu empfehlen.

Nichts für ungut, aber wenn du bei dem Alter der Bremsflüssigkeit keinen Unterschied zu neuer Bremsflüssigkeit merkst, dann weiß ich echt nicht mehr.

Begründung für ein eingeschränkt verkehrstaugliches Motorrad ist, dass du zu faul zum Wechsel der Bremsflüssigkeit bist? Dein scheiß Ernst?

Sorry, aber das ist einfach nur noch beschränkt und muss auch so benannt werden. Dass du nicht bemerkst, dass du dir selbst deine Idiotie schön redest beim Verfassen dieses Posts ist bemerkenswert.

Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens kein anderer zu Schaden kommt, wenn das Ganze irgendwann einmal schief geht.

johannes bisher habe ich eigentlich Deine Beiträge immer geschätzt, da bisher immer sachlich und fundiert.

Ich finde auch, daß der Beitrag überarbeitet werden muss.

Moin, dem TE Ersteller muss ja beim Lesen der Beiträge schwindelig werden, zwischen egal fahre weiter bis schiebe sie zur Werkstatt

Bei den vielen Fahr/Standzeugen in meinem Fuhrpark vergesse ich auch schon mal die Wechselintervalle einzuhalten aber zwischen alter und neuer Bremsflüssigkeit habe ich noch nie einen Unterschied festgestellt.

Hey hey alles gut, jeder soll selber wissen was er mit seiner Maschine macht Wechselintervalle hinauszieht oder verkürzt.

Ich werde bei nächster Gelegenheit Bremsflüssigkeit wechseln lassen nach 3 Jahren drin sein.

Vielen Dank für alle die geschrieben haben!