Ob es an der Synchronisation liegt, lässt sich mit etwas Geschick schnell herausfinden.
Zunächst sollte man prüfen, ob die beiden Gaszüge im zugänglichen Bereich spannungsfrei sind.
Dann kann man abwechselnd, also nacheinander beide ganz leicht vom optimalen Verlauf weglegen.
Das braucht nicht viel zu sein. Gerade so, dass man merkt, dass das Spiel der beiden ungleich wird.
Es darf aber keiner unter Zug stehen.
Wird es dann mit den Vibrationen in einem Fall schlechter im anderen besser, dann liegt es an der Synchronisation und man muss entsprechend nachstellen.
Natürlich testet man immer durch Probefahrt mit entsprechender Drehzahl, typischerweise um die 4000U/min.
Ändert sich nichts, dann liegt der Fehler woanders.
Bei BMW oder Guzzi war das immer einfach, weil die Vergaser gut zugänglich waren. Da konnte man sich den Trick mit den Gaszügen sparen und direkt die Einstellschraube am Vergaser leicht verdrehen.
Um ein Gefühl dafür für das Ganze zu bekommen, sollte man erstmal im Stand jeweils mit der Hand ein wenig die Gaszüge aus der Normalposition drücken und etwas am Gas spielen. Man merkt dann schnell, wie der Motorlauf rauher wird. Die erforderlichen Korrekturen sind wirklich sehr gering. In der Regel so wenig, dass man keinen spürbaren Unterschied am Spiel zwischen den beiden Gaszügen bemerkt.