E-Mobilität - Fluch oder Segen? Hier ist DER Fred zum Thema

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  • Coparni, vielleicht kannst du mal deine "Fakten" hier in kurzen Sätzen auflisten.
    Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher was du als Fakt ansiehst.
    Bitte keine MegaAufsätze. Einfach kurz und simpel damit das jeder nachvollziehen kann.

    Das mit dem "was brennt mehr" ist wieder so ne sache. Wenn ein E-Auto mal brennt ist es schwerer zu löschen. Das sehe ich als Fakt an. Oder ist hier jemand dagegen? Dass mehr normale Autos abbrennen als E-Autos, das könnte schon sein.

  • ... Und zum Nutzungsverhalten: Das wird sich auch mit der E-Mobilität ändern.

    Wenn es sich so wie beim Smartphone ändert, wäre das aber nicht von Vorteil.

    Einfach mal drüber nachdenken, kommt ja nicht von ungefähr, dass ein Smartphone bei den meisten Leuten täglich an der Ladebuchse hängen muss.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
    - Magura Streetfighter FX auf LSL Klemmböcken
    - Lenkerendspiegelhaltekappen von Desmoworld + Highsider Ferrara Spiegel

    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Ja, dagegen. Verbrenner brennen ebenfalls in der Regel komplett ab wenn sie mal brennen. Erstens hat eh kaum jemand einen Feuerlöscher dabei, zweitens wird ganz klar abgeraten die Motorhaube im Falle eines Brandes zu öffnen --> Frischluftzufuhr --> Stichflamme --> herzlichen Glückwunsch. Mit einem kleinen Löscher kannst du bei geschlossener Haube nichts erreichen. Auch die Feuerwehr ersäuft das Auto von außen und geht sowieso nur mit Atemschutz da hin. Erst wenn die Flamme erloschen ist, wird geöffnet und dann geht's eigentlich nur noch ums runterkühlen. Du wirst keinen mit auch nur einen Funken Fachkompetenz finden, der dir sagt dass du selbst löschen sollst. Alle raten dazu, schnell weg zu gehen. Bis die Feuerwehr kommt, und wenn's nur 5min. sind, ist da eh nix mehr zu retten. Das ist immer ein Totalschaden.

    Die Fakten mit Erklärung, die auch jeder gegenprüfen kann, habe ich Großteils genannt. Schreib ich nicht nochmal. Ein bisschen blättern wird nicht Zuviel verlangt sein wenn jemand ordentlich mit mir diskutieren will.

    Mir ist vollkommen klar, dass das Thema Verbrennungsmotorfans aufstößt und auch, dass sich jemand angegriffen fühlt wenn sein bisheriges Totschlagargument widerlegt wird. Das ist nur menschlich.

    Es ist halt so, dass die paar wenigen Argumente, die jetzt vielleicht noch stimmen, und das ist nur die Reichweite, der Preis und die Ladeinfrastruktur, in 5 Jahren nichtig sein werden. Zugegeben sind das aber auch die größten Hemmnisse für die Elektromobilität.

  • Wenn es sich so wie beim Smartphone ändert, wäre das aber nicht von Vorteil.

    Einfach mal drüber nachdenken, kommt ja nicht von ungefähr, dass ein Smartphone bei den meisten Leuten täglich an der Ladebuchse hängen muss.

    Was beim Smartphone auch blöd ist, da ich es den ganzen Tag mit rumtrage. Ein deutsches Auto steht 23 Stunden am Tag im Durchschnitt. Und bei jeder Fahrt starte ich mit vollem Akku. Keine Umwege zur Tanke mehr, kein minutenlanges Tanken. Wenn ich mal größere Strecken fahren muss - bei mir vielleicht 2x im Jahr, also 4 Fahrten - dann gibt's Schnellademöglichkeiten. Aber nach 300 bis 400 km sind 10 - 15 Minuten Pause kein Thema. Diese Technik existiert BEREITS JETZT. In 5 Jahren ist sie Standard. Genauso wie es 60-Zoll-TVs gab, welche aber 5stellig gekostet haben. Jetzt bekommst du die 3stellig.

  • Was beim Smartphone auch blöd ist, da ich es den ganzen Tag mit rumtrage. Ein deutsches Auto steht 23 Stunden am Tag im Durchschnitt. Und bei jeder Fahrt starte ich mit vollem Akku.

    Als Landei mit Garage vielleicht. ICH wohne zufällig aber in der Stadt, und kann jedes mal aufs neue einen Parkplatz suchen.


    Und das Smartphone ist nicht häufig leer, weil man es den ganzen Tag herum trägt, sondern weil man es ständig nutzt.

    Wenn sich also das Nutzungsverhalten bei E-Autos in die gleiche Richtung wandelt, gute Nacht. Die Welt retten indem man den Energieverbrauch erhöht ... :freak

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

    - GSG Sturzpads
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    - KZH von Evotech-rc.it (incl. Shin-yo Rückstrahler)
    - Kellermann micro Rhombus Dark
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  • Das Reichweite-Argument zieht meiner Meinung nach überhaupt gar nicht... ich hab jetzt keine Zahlen, aber die Menschen, die wirklich oft und regelmäßige große Reichweiten benötigen, sind verschwindend gering gegen die Leute die nur 30-80km am Tag fahren. Und der Durchschnittliche wird vermutlich noch darunter sein. Und somit könnt ihr schon selbst, oder solltet ihr selbst sehen, dass große Reichweiten nicht von Nöten sind. Sollte man mehr Reichweite brauchen -> Schnellladestation, Bahn etc... Pausen braucht man eh. Und wie geschrieben wurde: in kürzester Zeit werden auch alle andern Argumente nicht mehr ziehen. Es wird irgendwann der Punkt kommen, da wird es günstiger sein ein E-Fahrzeug zu fahren. Das ist bei allen neuen Technologien übrigens so: sobald die neue günstiger als die konventionelle ist, ist die alte Geschichte. (Beispiel Röhren-TV)

    Warum man dank E-Auto plötzlich mehr fahren sollte, erschließt sich mir nicht. Und das als Grund gegen eine Weiterentwicklung zu sehen geht ja mal gaar nicht.
    Wie damals mit den Kopfstützen im Auto... Es war klar, dass es bei nem Unfaller sicherer ist, aber die Menschen haben Angst gehabt, dass man wegen den Dingen im Auto einschläft xD

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Die Diskussion was wo wie brennt ob das eine mehr oder das andere weniger bzw. das eine häufiger das andere weniger häufig ist eher müßg. E-Autos werden auch häufiger brennen, wenn mehr rumfahren. Entstehen kann das ganze durch Unfälle oder durch Überhitzung. Elektroautos haben, laut einer Reportage über skandinavische Länder (N24 o. Phönix o. ZDF Info, ich weiß es nicht mehr) in erster Linie mal dort den Nachteil, dass sie meist zwei Autos haben müssen, da die derzeitigen Akkus im Winter nicht so gut funktionieren wie im Sommer und Reichweite in weniger dicht besiedelten durchaus eine Rolle spielt.

    https://www.welt.de/motor/article1…-weglaufen.html << ja sie brennen
    https://www.golem.de/news/elektroau…710-130711.html
    http://www.zeit.de/mobilitaet/201…e-hochvoltnetze << anderes Problem


    Dass der Verbrenner als langfristiges Ziel weg muss stellt glaube ich auch niemand in Frage, in Frage stellt man ob es JETZT gut ist so einen Hype zu veranstalten und das Problem primär nur den Endanwender lösen zu lassen. Noch sind Reichweiten ein Problem.
    Ein größeres Problem das ich sehe ist in erster Linie mal, dass die Stromversorger nicht ins Gebet genommen werden. Sie verweigern sich Stromtrassen, sie verweigern sich Speicherprojekten (wie Tesla in Australien verwirklicht hat) und fahren den gleichen hölzernen Weg, wie schon 30 Jahre zuvor. Würde man hingehen und den Strom effektiver Speichern, dann könnte man auch deutlich mehr nutzen aus erneuerbaren Energien ziehen, die nur zu bestimmten Bedingungen wirklich Strom produzieren (Solar, Windkraft etc). Stattdessen versucht man jetzt dem Endverbraucher das Problem aufzuerlegen.
    In der Süddeutschen Zeitung war letzte Woche ein Bericht darüber, dass die Hürden auch dort entstehen wo nicht jeder selbst eine Lösung dafür erstellen kann. Generell sind Hausanschlüsse bzw. Sicherungen nicht dafür ausgelegt um so hohe Ströme zuzulassen, wie man sie für das Laden eines momentan handelsüblichen Elektrofahrzeugs benötigt. Weiterhin besteht das Problem, dass die Eigentümergemeinschaft in Verbunden von Wohnungseigentümern untersagen können Stromanschlüsse in die Garagen bzw. Parkplätze legen zu lassen, da ein solcher Umbau genehmigt werden muss. Das ganze Thema steckt in den Kinderschuhen ob das nun der ein oder andere will oder nicht.

    Von der Brennstoffzelle verabschiedet man sich in erster Linie deshalb, weil Wasserstoff überall entweicht, vor allem beim Tanken.

    Ich fahre derzeit ein 3.5 Jahre altes Dieselfahrzeug (ja sowas tue ich) und sehe auch überhaupt keinen Grund das jetzt zu ändern nur, weil die E-Mobilität derzeit in den Schlagzeilen ist. Womit diene ich der Umwelt würde ich dieses Auto jetzt abstoßen und dafür ein E-Fahrzeug kaufen, das für mich produziert werden muss/wurde. Die Produktion des E-Fahrzeugs erzeugt auch Emissionen ob ich das nun will oder nicht. Da ich Pendler bin (120km am Tag) lachen mich die Reichweiten der derzeitigen Fahrzeuge nicht wirklich an. Tesla ist dabei für mich keine Option, ich wäre wohl der erste Erzieher in Deutschland der sich einen Tesla leisten könnte.

    Trotz allem wünsche ich euch schöne Weihnachten :)

    Einmal editiert, zuletzt von Alpenradler (24. Dezember 2017 um 15:45)

  • ...
    Warum man dank E-Auto plötzlich mehr fahren sollte, erschließt sich mir nicht. ...


    Sagt keiner.

    Ich aber sage Euch, wenn sich das Nutzungsverhalten für Kraftfahrzeuge nicht ändert, gibt es wenig Argumente, die dafür sprechen, sich ein Produkt mit schlechteren Nutzungseigenschaften zuzulegen.

    Sollten die Produkteigenschaften von E-Autos irgendwann mal denen von Verbrennern überlegen sein, dann sieht das anders aus.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

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    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
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    - Kellermann micro Rhombus Dark
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    - Renthal Griffgummis
    - E3 Akrapovic

    - Wilbers vorn und hinten

  • Ok - kann ich so nachvollziehen :)

    Und ja - das Nutzungsverhalten wird sich ändern. Massiv sogar. Kaum jemand wird selbst ein Auto haben, man darf nicht mal mehr selbst eines steuern.
    Wenn man nen Transport braucht, ruft man sich nen Auto. Das fährt mich autonom zu meiner Destination und fertig. Es wird danach den nächsten fahren.
    Dadurch brauchen wir viel viel weniger Fahrzeuge.

    Das wird natürlich noch länger als 5 Jahre auf sich warten lassen, aber ich hoffe dass ihr erkennt, dass das nicht ganz abwägig ist.

    In der Kurve schnell fahren kann jeder. Aber auf der Geraden - da braucht man Leistung!

  • Ok - kann ich so nachvollziehen :)

    Und ja - das Nutzungsverhalten wird sich ändern. Massiv sogar. Kaum jemand wird selbst ein Auto haben, man darf nicht mal mehr selbst eines steuern.
    Wenn man nen Transport braucht, ruft man sich nen Auto. Das fährt mich autonom zu meiner Destination und fertig. Es wird danach den nächsten fahren.
    ... ich hoffe dass ihr erkennt, dass das nicht ganz abwägig ist.

    Nö, ganz abwegig ist das nicht.

    Diese Zukunftsvision scheint für den ein oder anderen durchaus Charme zu haben. :daumen-runter


    Übrigens: Motorräder darf dann auch niemand mehr fahren ...


    Schöne neue Welt.

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.
    Charles Baron de Montesquieu

    Was bisher geschah:

    - Tacho nach vorne mit Kit von LSL

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    - Hebelleien von ABM (und zwar die SyntoEvo)
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    - Wilbers vorn und hinten

  • Verlink mir einfach was, dass deine Behauptung untermauert und meine widerlegt. Wie ich bereits sagte, alles was ich behaupte ist Gegenprüfbar. Für jeden und sogar einfach. Wenn man will... Jedoch bringen Einzelfälle nicht weiter. Man braucht halt eine gewisse Menge um eine statistische Relevanz zu erzielen. Ein brennender Tesla ist kein sinnvolles Argument gegen Tesla oder Elektroautos. Ein brennender Verbrenner ist kein sinnvolles Argument gegen Verbrenner. 15.000 aber vielleicht. Ein Unfall durch autonomes Fahren ist auch kein Argument dagegen. Ein richtig kalter Tag ist kein Argument gegen den Klimawandel. Das 20-Grad-plus-Weihnachten vor ein paar Jahren kein Argument dafür. Man wird immer das Ganze betrachten müssen.

  • 16 Ampere Starkstromdose = 3x 400 Volt mit 16 Ampere = 19,2 kW. Etwas Ladeverluste und ich kann pro Stunde ca. 100km laden und das bei jedem zu Hause. Starkstrom in meiner alten Garage mit Erdarbeiten hat mich etwas über 300 € gekostet. Waren 8 Beteiligte. Wenn man jetzt 100km am Tag fährt muss ich am Tag 1 Stunde laden. Lade ich 8 Stunden in der Nacht ziehe ich halt nur ein Achtel des Stroms. In meine jetzige Garage kann ich auch eine 32A-Dose reinmachen. Sagt euch vielleicht nicht viel: Eine normale Steckdose wird mit 16 A abgesichert. Also Regelfall. Gibt auch Abweichungen nach unten.

    Hohe Ströme gibt's nur beim Schnellladen und das mach ich nicht zu Hause weil dort schlicht und ergreifend nicht notwendig.

    Wie gesagt, diese ganzen Gegenargumente mit Strom, Umweltbilanz, Recycling, usw. sind einfach falsch. Kann jeder nachprüfen.

  • Ich wohne wie ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung zur Miete. In meiner Motorradgarage habe ich überhaupt keinen Strom und in der Gemeinschaftstiefgarage gibt es nur Licht. Ein Vorschlag die TG mit Ladeeinrichtungen auszustatten wurde von der Mietervollversammlung abgelehnt, da die Kosten auf alle Garagenmieter umgelegt würden. Dabei haben wir sogar Solarzellen auf allen Dächern mit entsprechender Ausrichtung. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber solange noch Strom aus fossilen Energieträgern und aus Kernkraft gewonnen wird macht der Elektroantrieb in KFZ nicht für alle Sinn. Wenn die Energiewende Weltweit gewuppt ist und mit der Herstellung der Akkus und sonstigen Komponennten nicht das andere Ende der Welt zerstört wird, sieht das vielleicht anders aus.

    Gruß Dirk, der Stammtischlaberer

    In Continental we trust :rocker

  • Ich wohne wie ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung zur Miete. In meiner Motorradgarage habe ich überhaupt keinen Strom und in der Gemeinschaftstiefgarage gibt es nur Licht. Ein Vorschlag die TG mit Ladeeinrichtungen auszustatten wurde von der Mietervollversammlung abgelehnt, da die Kosten auf alle Garagenmieter umgelegt würden. Dabei haben wir sogar Solarzellen auf allen Dächern mit entsprechender Ausrichtung. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber solange noch Strom aus fossilen Energieträgern und aus Kernkraft gewonnen wird macht der Elektroantrieb in KFZ nicht für alle Sinn. Wenn die Energiewende Weltweit gewuppt ist und mit der Herstellung der Akkus und sonstigen Komponennten nicht das andere Ende der Welt zerstört wird, sieht das vielleicht anders aus.

    Gruß Dirk, der Stammtischlaberer

    Kann ich nur unterschreiben
    +1 für die Stammtischlaberer :D

  • Ich hoffe ich bin in dieser "schönen" neuen Welt dann ca 100 und darf eh nicht mehr fahren ...

    Für mich ist Auto und Motorrad privater Freiraum und Freiheit

  • Dirk, ich wiederhole mich auch: Wir haben einen Strommix und der Ausbau der Erneuerbaren läuft nach wie vor. Es spricht rein gar nichts aber halt auch wirklich überhaupt gar nichts dagegen dies parallel zu tun. Im Gegenteil, koppelt man das und nimmt die Fahrzeuge gleich als Pufferspeicher her, wird die Energiewende billiger als alles was es jemals gab. SAP steht schon mit entsprechender Software in den Startlöchern.

    2017 haben wir den Ausbau von 2016 schon vor einiger Zeit getoppt und das obwohl die Subventionen ziemlich gestrichen sind. Rate mal warum. Erneuerbare sind einfach billiger und wirtschaftlicher. Und deswegen lassen auch andere Länder Kohle, Gas und Kernkraft auslaufen und ersetzen sie durch Erneuerbare. Warum hat Siemens in der Türkei wohl einen Großauftrag für Windkraft bekommen und nicht für ein fossiles Kraftwerk? Ich mein die Türkei ist mir jetzt nicht als Vorzeigestaat in Sachen Umweltschutz bekannt.

    Ja, als ehemaliges Mitglied einer Eigentümergemeinschaft kenne ich die Probleme nur zu gut. Ich bin mir aber sicher, dass der Strom ruckzuck verlegt wird wenn es Elektrofahrzeuge in der breiten Masse gibt. Die Eigentümerversammlung ist jährlich und beschlossen ist eine Sache gleich. Henne-Ei-Problem. Aber in jedem Fall nichts unlösbares oder eigentlich auch gar ein Problem. Wieder eine Nicht-wollen-Sache. Mit "nicht möglich" hat das nichts zu tun. Wenn das nicht gelöst werden kann unter halbwegs intelligenten Menschen dann dürften diese eher nicht halbwegs intelligent sein.

    Einmal editiert, zuletzt von coparni (24. Dezember 2017 um 21:21)

  • Umweltbilanz und Recycling also falsch? Meinst du das Fahrzeug oder den Strom?


    Die Umweltbilanz von Elektrofahrzeugen ist jetzt schon positiv eben weil es den Strommix gibt und man in D gar nicht so schlecht laden kann, dass diese negativ wird. Und es wird von Jahr zu Jahr besser.

    Und nach wie vor werden Akkus nicht weggeschmissen. Nach ihrem zweiten Leben werden die recycled. Die bestehen zum größten Teil aus Stahl und das schmeißt keiner weg. Lithium ist relativ wenig drin. 3kg bei so einen i3-Akku. 10kg bei einem Tesla. Seltene Erden sind überhaupt keine drin und die sind auch nicht so selten wie es der Name suggeriert.

    Ich wünsche trotzdem allen eine frohes Fest und allzeit unfallfreie Fahrt. Egal ob aufm Verbrenner oder mit dem Elektrofahrzeug und auch egal ob selbst fahrend oder selbstfahrend.