Guten Morgen!
Gerne möchte ich den gestrigen Tag nochmals revue passieren lassen.
Bei herlichem Wetter (28°C und strömender Sonne) habe ich einen Ausritt in der Lüneburger Heide gemacht und hatte als Fahrziel die "ZTK Motorradwelt GmbH" in Schneverdingen. Der Laden hat zudem ein kleines Bistro und auf der Terasse habe ich bei einem Kaffee Benzingespräche geführt. Nach "getaner Arbeit" bin ich dann wieder über die Landstraßen nach Hause gefahren und wollte den Tank mal leer fahren. Die Tankanzeige war schon seit ca. 60 Kilometern am blinken als mir auffiel, dass ab ca. 6000 Umdrehungen der Motor kein Gas mehr annimmt und der Motor in Folge dessen stotterte. Da an der Landstraße in fast jedem Dorf eine Tanke ist, wollte ich bei nächster Gelegenheit Sprit fassen. Die Betonung liegt jedoch auf "fast" und somit verstärkte sich das "Stottern" auf den nachfolgenden 20 Kilometern immer mehr (max. Höchstgeschwindigkeit 60 Km/h) bis der Motor aus ging. Gott sei Dank konnte ich den Motor jedoch noch mehrmals wiederbeleben und trudelte auf dem Radfahrweg ca. 800m in Richtung Shell-Oase. So, total trocken musste ich die letzten 300m schieben und wurde vom Tankwart mit den Worten "Wer sein Mopped liebt, der schiebt" begrüßt. Nach nunmehr ca. 80 Kilometern, leichte Nässungen des Rücken und der Stirn sowie blinkender Tankanzeige war ich sehr gespannt wieviel Benzin denn in den Tank passt. Das Motorrad ganz normal auf dem Seitenständer auf ebenen Bodden abgestellt hatte bis zur Unterkante des Einfüllstutzens exakt 12,5 Liter Super gefasst. Nach dem Bezahlen und permanent grinsenden Tankwart startete der Motor dann auch wieder auf Schlag.
Als ich dann wieder zu Hause angekommen war habe ich mich erst einmal "frisch gemacht", ein Pils aus dem Kühlschrank genommen und den Tag bei Fußball-WM und Grillgut ausklingen lassen ....herrrrlich.
Beste Grüße an und von den Halbfinalisten
Bernd